Jänu 21 Beitrag melden Geschrieben 17. September 2012 Sehr schöne Erläuterung... http://www.youtube.com/watch?v=eo0B56QCpo4 Was ich mich allerdings noch frage, wofür soll der Ausleger eigentlich genau sei? Ich habe bis jetzt immer die Abrissleine direkt an die Boje gebunden... Geht es mehr darum, Nachts nach einem Biss schneller und "einfacher" (da die Abrissleine kürzer ist) wieder auslegen zu können? Gruss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Geschrieben 17. September 2012 Hi Jan für mich ist der einzige Grund warum man nen Ausleger anbringt dieser, dass mehr abstand zur Boje da sind... geht ja um das gleiche, wenn wir Ausleger an versunkenen Bäumen etc. anbringen... Abstand zum Hinderniss... im Bojenfall das Seil,,,, einerseits ist da der Steil mit Seil; vorsichtige Fische; besonders in Frankreich an der Saone, kennen das..... andererseits ist dann da auch wiederum die Boje; je nachdem was für nen Schwimmkörper man als Boje verwendet, macht dies Geräusche, was für uns als einfaches Wasserrauschen ist; im Fluss bei Strömung, kann das für den Wels doch befremdlich sein... dann der Ausleger; quasi abstandhalter von Bojenseil und angebotenem Köder; der Wels kann den Köderfisch nehmen, ein paar Meter schwimmen und man muss nicht Angst haben, dass der Fisch gleich ins Seil schwimmt... Wie im Video schon beschrieben, wichtig dass das Bojenseil der Wassertiefe und möglichen Wasserstandsschwankungen angepasst wird.... Bojenfischen macht Laune... ich finds cool..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Jänu 21 Beitrag melden Geschrieben 17. September 2012 Hallo Rene Ich fische auch gerne so, ist irgendwie feiner als mit Stein auf Vollzug. Zudem muss man nach einem Biss nicht immer wieder einen Felsbrocken auf den Grund krachen lassen, wenn man neu Auslegen will... Ich habe mich vielleicht etwas undeutlich ausgedrückt... Die Abrissleine ist bei 4-6m lang, machmal sogar länger. Funktioniert eigentlich ganz gut... Darum frage ich mich, warum das anscheinend Welsangler mit mehr Erfahrung nicht machen. Für mich die naheliegenste Begründung ist die Dehnung des Monofils was den Abriss verzögert. Darum habe ich den Durchmesser der Abrissleine reduziert... Stefan spricht ja auch von einer Geflochtenen als Ausleger... Könnte ich damit richtig liegen? Gruss Jan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Geschrieben 18. September 2012 Hi Jan Wir haben jeweils Ausleger so vorbereitet, dass die sofort griffbereit im Tackle "rumliegen". kann Dir noch kurz ein Foto reinstellen.... Wir nehmen jedoch keine geflochtene Schnur; vertüddelungsanfällig... nimm ne Bauschnur; die bekommst Du beim Baumarkt oder so; griffiger wir ne feinere, geflochtene Schnur und unsere Ausleger, kannst Du lange, lange gebrauchen. schau hier... unsere Ausleger... hier wird die Reissleine eingehängt; die Teile sind aus der Schleppfischerei; der Marco hat die Dinger.. echt Gold wert.... der Karabiner einhängen an der Boje, um den Ast schlaufen etc...... als Alternative, kannst Du auch die Teile benutzen; hier kannst Du ein Knicklicht einsetzen, die Teile sind ausbalanciert etc... je nach Gusto und eigenen Vorstellungen kann eine Ausleger-Pose eingesetzt werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Glan82 0 Beitrag melden Geschrieben 18. September 2012 Hallo Jan, mit der Dehnung bist du genau auf dem richtigen Weg! Es spielen bei der Bojen Angelei ja mehrere Faktoren zusammen das Bojenseil welches auf Grund einer Gewissen Überlänge immer ein wenig nachgibt, die Mono Reissleine (die bei 4m enorme Dehnung entwickelt) und die Aufgestellte Rute die ebenfalls beim Biss nachgibt. Fertig ist ein riesiges Gummiseil oder der Bungi-Effekt. Die Rute kannst du nur insofern beeinflussen in dem du ein ziemlich hartes Modell mit Spitzenaktion verwendest (diese werden auf dem Markt zumeist auch als Distanz oder Bojenruten angeboten), die Boje selbst kannst du auch nicht um ihre Dehnung bringen sondern nur ein Model wählen das soviel Auftrieb hat das sie kein Spiel zum Wasser hat. Somit kommen wir zu der Reissleine, um einen sicheren Hak-Effekt zu gewährleisten solltest du beim Bojen-Angeln nie unter 0,35 gehen, ich selbst bevorzuge Modelle mit geringer Dehnung aus dem Meeresbereich um die 0,45. Wie du schon selbst gemerkt hast führen diese Durchmesser zur Dehnung. Um diese zu verhindern wird ein Ausleger (aus einem Material mit kaum Dehnung) verwendet du überbrückst die Gewünschte Distanz zur Boje mit ihm und musst nur noch Reissleinen zwischen 10 und 50cm verwenden welche so ihre Dehnung fast verlieren. Wie du geschrieben hast kann man zwar den Durchmesser der Reissleine verkleinern um eine Sprengung zu erreichen aber du wirst eine enorm hohe Fehlbissquote einfahren. Wie Rönner geschrieben hat ist es in gewissen Waller-Flüssen mit hohem Angeldruck schon enorm schwierig geworden mit dieser Methode überhaupt noch Fische zu fangen, wenn da das ganze System nicht optimal aufeinander abgestimmt ist wirst du nie einen Biss bekommen der am Schluss auch noch hängt. Ich hoffe das beantwortet deine Frage, lG Simon Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Michael 377 Beitrag melden Geschrieben 18. September 2012 Wenn ich mir diesen Ausleger so anschaue, bekomme ich wieder Lust aufs Wallerangeln. Übrigens habt ihr das ganz gut erklärt, schon wieder was gelernt, danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Jänu 21 Beitrag melden Geschrieben 18. September 2012 Besten Dank euch beiden für die Ausführlichen Antworten/Schilderungen... Nun heisst es wohl wieder etwas "Basteln"...;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Geschrieben 18. September 2012 Servus Jan ja, nun ab zum basteln.. die Teile habe ich Dir ja vorhin zufälligerweise noch zeigen können... cu und viel Spass Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen