
Das weiss-gelbe Fischorgan produziert die Eiweissstoffe. Aus dem Öl der Fischleber (vora allem Dorsch, Hai, Schellfisch) wird Lebertran gewonnen, ein Stärkungsmittel bei Kinderkrankheiten. Böse Mäuler behaupten, dass die Kinder lieber schnell wieder gesund werden als weiterhin das grässliche Lebertran schlucken zu müssen.
Einzig die Leber des Petersfisches wird in Butter gebraten, gesalzt und gepfeffert und als Delikatesse z.B. auf warmem Gemüsebett serviert.
Im Buch Tobit (ein theologisch sehr umstrittenes Buch, das in den protestantischen Bibeln nicht vorkommt) im alten Testament wird eine seltsame Geschichte über die Fischleber erzählt:
Sara war schon sieben Mal verheiratet und jeder ihrer Ehemänner starb beim Betreten des gemeinsamen Schlafzimmers in der Hochzeitsnacht. Trotzdem vermählte sich Tobias mit ihr, weil der Erzengel Raphael ihm dazu geraten hatte. Währendem die beiden Neuvermählten in der Kammer im Gebet verharrten, verbrannten auf einem Altar Fischherz und Fischleber. Auf diese Weise wurde der böse Geist gezwungen, aus Sara herauszufahren, der Engel fesselte und verbannte ihn ins ferne Aegyptenland.
Aber höchstwahrscheinlich gehört diese Geschichte über die Geisteraustreibung zum alttestamentarischen Fischerlatein.
Auch ist die Leber der Quappe/Trüsche und einiger anderer Fische , wie Forellen/Saiblingen, gebacken eine Delikatesse.
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