
Homing (engl. Heimisch) ist die Laichwanderung von Fischen.
Wanderfische nennt man Diadrome Fische. Sie können sowohl im Süss- wie auch im Salzwasser leben. Sie wandern vor allem, um Nahrung oder geeignete Brutplätze zu finden, denn die Bedürfnisse der Jungfische sind anders als bei den erwachsenen Tieren. Bei ihrer Wanderung folgen die Fische oft den Planktonwolken, welche zu verschiedenen Jahreszeiten durch die Meere ziehen.
Anadrome (hinauf wandernde) Wanderfische: Sie steigen vom Meer hinauf in die Süsswasserflüsse um zu laichen. Der Lachs gehört zu dieser Gruppe. Er verbringt die erste Zeit seines Lebens im Süsswasser und wandert dann ins Meer. Zum Laichen kehrt er dann in die Flüsse und Seen zurück. Auch Bachforellen wandern teilweise ins Meer um dort zu leben und sich dick und fett zu fressen. Sie werden als Meerforellen mehr als doppelt so schwer wie im Süsswasser.
Katadrome (herunter wandernde) Wanderfische: Sie leben im Süsswasser, wandern dann aber zum Laichen in die Meere. zum Beispiel dem Aal, der flussabwärts ins Meer schwimmt dort tausende Kilometer bis zur Saragossasee zurücklegt um dort zu laichen. Anschliessend verenden die Aale. Die aus den Eiern geschlüpften Larven lassen sich mit der Strömung nach Osten, an die Küsten Europas treiben.
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